Pressemeldungen s. 9

Am heutigen Tag hat CEZ offiziell den Devestitionsprozess in Rumänien eingeleitet. Nach Eingang schriftlicher Interessenerklärungen von Investoren wird eine Aufforderung zur Einreichung unverbindlicher Angebote folgen. In Rumänien erwägt CEZ den Verkauf von insgesamt sieben Gesellschaften, CEZ behält lediglich Unternehmen, die sich mit Aktivitäten im Bereich moderner Energiedienstleistungen (ESCO) befassen und einen Teil von Trading. Diese Schritte stehen im Einklang mit der neuen Strategie der CEZ Group.

INVEN CAPITAL, der Investitionsfond der ČEZ Gruppe, die nach hoffnungsvollen Projekten auf dem europäischen Start-up-Markt im Bereich neuer Energetik Ausschau hält, erwarb einen Minoritätsanteil an der deutschen innovativen Gesellschaft Zolar. Diese Gesellschaft bietet digitale Lösungen für die Installation von Dachsolarsystemen und Kombinationen von Solarsystemen und Batterien. Neben Inven Capital war an dieser Investitionsrunde mit einer Gesamtgröße von 10 Millionen Euro auch die Gesellschaft BayWa r.e. Energy Ventures beteiligt. Gleichzeitig erhöhten auch die bisherigen Investoren Heartcore Ventures, Statkraft Ventures und Partech Ventures Ihren Anteil.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) der CEZ Group beträgt im ersten Halbjahr 32,1 Mrd. CZK, das sind unterjährig 19 % mehr. Der Nettogewinn ist um 45 % auf 11,2 Mrd. CZK gestiegen. Die Erhöhung ist insbesondere die Folge der gestiegenen Realisierungspreise des produzierten Stroms und des höheren Gewinns aus dem Handel mit Warengruppen. Der um außerordentliche Einflüsse bereinigte Nettogewinn betrug 12,0 Mrd. CZK.

Die CEZ-Händler handeln jetzt bereits in fast allen Staaten Europas Strom am Großhandelsmarkt. Momentan erschließen sie wesentlich auch die Märkte, an denen sie mit Erdgas, Emissionszertifikaten und mit zusammenhängenden Finanzprodukten handeln. Die Trading-Abteilung knüpft mit dieser Expansion an kürzliche Erfolge an, als sie zum Beispiel im vergangenen Jahr mit Spekulationsgeschäften rekordmäßige 3 Milliarden Kronen - also eine Milliarde mehr als 2017 – verdient hat.