Pressemeldungen s. 4

CEZ hat ein weiteres Darlehen - das dritte in Folge - abgeschlossen, das an sein ESG-Rating gebunden ist. Das Volumen der von der auf dem polnischen Markt tätigen CaixaBank-Niederlassung bereitgestellten Kreditlinie beläuft sich auf 2,5 Mrd. CZK. Wie bei den beiden vorangegangenen Kreditverträgen erhält CEZ bei Erfüllung seiner Dekarbonisierungsverpflichtungen in den kommenden Jahren einen günstigeren Zinssatz bei Inanspruchnahme, während bei einer Verschlechterung der ESG-Parameter der Zinssatz sprunghaft ansteigt. Insgesamt kann CEZ im Rahmen aller drei ESG-Darlehen bis zu 13,5 Mrd. CZK in Anspruch nehmen. Das Unternehmen gehört derzeit zu den 13 % der weltweit börsennotierten Unternehmen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit am besten abschneiden.

Die Büros der CEZ stellen auf saubere Energie um. An 12 Standorten in der Tschechischen Republik werden in den nächsten zwei Jahren bis zu 3.700 Photovoltaikmodule auf den Dächern von Bürogebäuden oder in deren unmittelbarer Nähe installiert. Die CEZ prüft derzeit noch zwei Dutzend weitere Gebäude auf die Möglichkeit einer Installation. Die Photovoltaikanlagen werden von einer Tochtergesellschaft von CEZ ESCO geliefert und betrieben. Den restlichen Büroverbrauch deckt CEZ ab diesem Jahr mit emissionsfreier Energie, die in tschechischen Solar- und Kernkraftwerken erzeugt wird. Derzeit betreibt die CEZ Group 130 MW Photovoltaik in der Tschechischen Republik und plant im Rahmen ihrer Strategie "Clean Energy Tomorrow" den Bau von Tausenden von Megawatt bis 2030.

Die CEZ Gruppe gibt den Erwerb eines Anteils von 55,21 % an GasNet bekannt, der größte Betreiber von Gasverteilungsinfrastruktur in der Tschechischen Republik zu sein. Erdgas und später Wasserstoff werden eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Entwicklung der tschechischen Wirtschaft spielen. Mit dieser Übernahme sichert sich die CEZ Gruppe eine strategische Position bei der Transformation der tschechischen Heizungsindustrie und dem Übergang von der Kohleverstromung zu Erdgas und Wasserstoff.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erreichte 124,8 Mrd. CZK, 5 % weniger als im Vorjahr. Wir haben unsere ursprünglichen Ambitionen übertroffen, vor allem dank zusätzlicher Gewinne aus dem Rohstoffhandel und einer zuverlässigen Kernkraftwerksproduktion. Der Reingewinn erreichte 29,6 Mrd. CZK. Der erzielte Reingewinn, bereinigt auf 34,8 Mrd. CZK, und die geltende Dividendenpolitik lassen eine Dividende von 39 bis 52 CZK pro Aktie erwarten. Für das Jahr 2024 erwartet die CEZ Gruppe ein EBITDA von 115 bis 120 Mrd. CZK und einen bereinigten Reingewinn von 25 bis 30 Mrd. CZK.