[Prag, 10.04.2018] Der Reingewinn des tschechischen Elektrizitätsunternehmens CEZ Group ist im Geschäftsjahr 2017 um 30 Prozent auf 19 Mrd. CZK (ca. € 750 Mio.) gestiegen. Dies ist insbesondere auf den erfolgreichen Verkauf der Aktien des ungarischen Konzerns MOL zurückzuführen, an welchem CEZ 7,5% hielt, sowie auf die Erhöhung der Stromerzeugung durch Kernkraftwerke um 4 TWh. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 53,9 Mrd. CZK (ca. € 2,1 Mrd.). Der Rückgang um 7 Prozent im Vorjahresvergleich entspricht im Wesentlichen dem Rückgang der Preisrealisierung des erzeugten Stroms. Die positiven Effekte der höheren Stromerzeugung in Kernkraftwerken sowie Vorteile aus neuen Akquisitionen im Bereich erneuerbarer Energie und ESCO-Services wurden durch höhere Kosten für Emissionszertifikate für die Erzeugung aus traditionellen Energiequellen und den Ausgleich nicht abgerechneter Elektrizität im Jahr 2016 aufgehoben.