Bis zu 1,5 GWh Ökostrom pro Jahr werden durch Photovoltaikanlagen erzeugt, die in den nächsten zwei Jahren auf den Dächern der Verwaltungsgebäude von CEZ oder auf angrenzenden Grundstücken errichtet werden. In der ersten Phase plant das Unternehmen die Installation von etwa 3.700 Panels mit einer Gesamtkapazität von bis zu 1,6 MW. CEZ ESCO wird der Lieferant, Eigentümer und Betreiber der Photovoltaikanlagen sein. Der Strom aus den eigenen Erzeugungsanlagen, den die Büros nicht verbrauchen können, wird über CEZ ESCO mit anderen Gebäuden geteilt. Seit Januar dieses Jahres liefert CEZ ESCO auch zertifizierten Strom aus erneuerbaren und nuklearen Quellen für CEZ-Bürogebäude. Dies bedeutet eine Einsparung von bis zu 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr. CEZ ist damit ein Vorbild für andere Unternehmen bei der Dekarbonisierung ihrer Gebäude.
"CEZ plant, im Rahmen seiner Strategie "Clean Energy Tomorrow" bis 2030 Tausende von Megawatt an erneuerbarer Energie in Betrieb zu nehmen. Große Photovoltaikparks werden am meisten zur Dekarbonisierung des CEZ-Portfolios aus erneuerbaren Quellen beitragen, aber auch die Photovoltaik auf Dächern, die wir an Tausende von tschechischen Haushalten und Unternehmen liefern, spielt eine unverzichtbare Rolle. Es ist daher logisch, dass wir selbst proaktiv den Stromverbrauch in unseren Bürogebäuden reduzieren, indem wir die saubere Energie der Sonne nutzen. Die Installation von Photovoltaik ist Teil unserer Einsparungspläne, mit denen wir den Verbrauch von Bürogebäuden bis 2027 um 30 Prozent gegenüber 2018 senken wollen", so Michaela Chaloupková, Vorstandsmitglied und Direktorin der Verwaltungsabteilung.
Insgesamt 12 Gebäude und zwei angrenzende Grundstücke wurden in die erste Phase des Projekts einbezogen, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll. Dabei wurden die Belegung und Nutzung der Gebäude, der Stromverbrauch, der Zustand der Dächer und der Gesamtzustand der Gebäude berücksichtigt. Die Detailplanung wird nun erfolgen, gefolgt von den eigentlichen Bauarbeiten. Parallel zur Umsetzung der ersten Phase wird die CEZ weitere zwei Dutzend Gebäude in ihrem Besitz daraufhin prüfen, ob sie ebenfalls für die Photovoltaik genutzt werden können. Perspektivisch könnten bis zu 32 Projekte in Betrieb genommen werden.
Derzeit verfügt die CEZ über Photovoltaikanlagen auf drei ihrer Verwaltungsgebäude in der Tschechischen Republik: in Mladá Boleslav, in Louny und in Benešov. Die Betriebserfahrungen aus dem Jahr 2023 zeigen, dass die Gebäude dank der Solarenergie ihren Stromverbrauch im Durchschnitt um 20 % senken konnten. Ähnliche Ergebnisse erwartet CEZ auch von dem aktuellen Großbauprojekt.
CEZ investiert jährlich durchschnittlich 50 Mio. CZK in die Senkung des Energieverbrauchs von Gebäuden: Dazu gehören die Isolierung von Gebäuden, der Austausch von Fenstern, modernere Mess- und Steuersysteme, die Installation effizienterer Beleuchtung und sogar der Austausch von elektrischen Bürogeräten (Kühlschränke, Kaffeemaschinen) durch weniger energieintensive Geräte.