13. 8. 2019

Die CEZ Group hat im ersten Halbjahr 11,2 Milliarden Kronen verdient, im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent mehr

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen (EBITDA) der CEZ Group beträgt im ersten Halbjahr 32,1 Mrd. CZK, das sind unterjährig 19 % mehr. Der Nettogewinn ist um 45 % auf 11,2 Mrd. CZK gestiegen. Die Erhöhung ist insbesondere die Folge der gestiegenen Realisierungspreise des produzierten Stroms und des höheren Gewinns aus dem Handel mit Warengruppen. Der um außerordentliche Einflüsse bereinigte Nettogewinn betrug 12,0 Mrd. CZK.

„Die Wirtschaftsergebnisse des ersten Halbjahres haben unsere ambitionierten Erwartungen insbesondere aufgrund der nachträglichen Gewinne aus dem Handel mit Warengruppen erfüllt. Zudem gelingt es uns, die Entwicklungsziele im Bereich von Energiedienstleistungen kontinuierlich zu erfüllen. Die Betriebserträge der CEZ Group betrugen 100 Mrd. CZK und sind somit unterjährig um 13,8 Mrd. CZK gestiegen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende und Generaldirektor des Unternehmens, Daniel Beneš.

Die Stromproduktion aus traditionellen Quellen betrug 30,8 TWh und ist unterjährig um 4 % bzw. 1,1 TWh gestiegen. Aufgrund der günstigen Marktbedingungen ist die Produktion im Gas- und Dampfkraftwerk Počerady gestiegen (+0,9 TWh). Die Kernkraftwerke haben 0,3 TWh mehr produziert. Die Stromproduktion im Bereich erneuerbare Energiequellen betrug 1,2 TWh und ist unterjährig um 19 % angestiegen.

Trotz der Reduzierung der zu erwartenden Stromproduktion bestätigen wir unsere Ambitionen bezüglich der Wirtschaftsergebnisse für dieses Jahr, wo wir beim Betriebsgewinn ein EBITDA von 57 bis 59 Mrd. CZK und beim um außerordentliche Einflüsse bereinigten Nettogewinn 17 bis 19 Mrd. CZK erwarten. In der ersten Jahreshälfte hat die CEZ Group einen Betriebs-Cashflow in Höhe von mehr als 27,9 Mrd. CZK generiert, unterjährig sind es 32 % mehr. Die gesamte Nettoschuld ist um 8,1 Mrd. CZK gesunken“, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen, Martin Novák.

In der ersten Jahreshälfte sind die Investitionen im langfristigen Vermögen um 2,6 Mrd. CZK auf 11,6 Mrd. CZK angestiegen, davon wurde der größte Betrag von 4,4 Mrd. CZK in das Versorgungsnetz in der Tschechischen Republik investiert. Unterjährig sind am meisten (um 1,3 Mrd. CZK) die Investitionen in die traditionellen Produktionsquellen gestiegen, es hat sich insbesondere um den Kauf von Kerntreibstoff, Investitionen in Ökomaßnahmen im Kraftwerk Mělník sowie um Investitionen im Rahmen der Umsetzung des Heißwasserleitungsprojekts vom Kernkraftwerk Temelín nach České Budějovice gehandelt.

Der Stromverbrauch ist im Versorgungsgebiet von CEZ Distribuce unterjährig um 0,3 % gestiegen, nach Klima- und Kalenderbereinigung beträgt das Wachstum 0,8 %.

Nach erfolgter Genehmigung des aktualisierten Konzepts und der Strategie der CEZ Group in der Hauptversammlung im Juni dieses Jahres haben wir komplett mit deren Umsetzung begonnen. „Das Ziel der neuen Strategie lautet, das jährliche EBITDA bis 2025 insgesamt um 10 bis 12 Mrd. CZK zu erhöhen, und zwar über den Rahmen des Effekts durch höhere Strompreise und Emissionsgenehmigungen hinaus. Der effektive Betrieb und der Ausbau des inländischen Produktionsportfolios bei Reduzierung von CO2-Emissionen haben nach wie vor Priorität. Zu den wichtigsten Entwicklungsprioritäten gehören die Modernisierung des Versorgungsnetzes und die mit dem Strom- und Gasverkauf in der Tschechischen Republik verbundenen Aktivitäten sowie weitere Investitionen in neue erneuerbare Quellen im Inland und weiteres Wachstum in Bezug auf Energiedienstleistungen - nicht nur in der Tschechischen Republik und Deutschland, sondern auch in Norditalien und Polen“, wie der Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Strategie, Pavel Cyrani zusammengefasst hat.